Ferdinand Steiner

88 Jahre, CEO der CSS von 1980 bis 1997.

Ferdinand Steiner, Pensionär, ehemaliger CEO und Jasskönig

Sie traten 1980 als Zentralverwalter (heute: CEO) der CSS bei. Wie war es, damals bei der CSS zu arbeiten?

Es gab damals nahezu 1000 Sektionen. Als Finanzinspektor der Stadt Luzern hatte ich zuvor diverse Unternehmen reorganisiert. Dies ermöglichte mir einen guten Aussenblick auf die CSS. Eine Angleichung im Sinne einer Einigung war mein Ziel. 1994 wurden die Sektionen als eigenständige Organisationseinheiten aufgehoben und die Basis für die heutige Unternehmensstruktur gelegt.

Welches war die grösste Veränderung, die Sie während Ihrer Amtszeit realisiert haben?

Die CSS hatte bereits damals eine gute digitale Infrastruktur. Jedoch arbeiteten alle Mitarbeitenden von Hand. Zusammen mit einem externen Partner hatten wir eine innovative Informatiklösung entwickelt, dank dieser alle Mitarbeitenden mit dem Computer arbeiten konnten. Das war zu dieser Zeit ein Projekt mit Tragweite, sowohl technisch als auch für die Mitarbeitenden. Eine weitere bedeutende Veränderung war die Namensänderung von CKUS (Christlichsoziale Kranken- und Unfallkasse) auf CSS (Christlich-Soziale der Schweiz).

Der Weg der CSS von der Versicherung zur Gesundheitspartnerin ist zukunftsweisend.

Ferdinand Steiner
Pensionär, ehemaliger CEO und Jasskönig

Soziale Beteiligung liegt Ihnen am Herzen. Wo engagieren Sie sich heute?

Ich bin jetzt alt, aber mir geht es gut. Deshalb möchte ich mich weiterhin engagieren. Seit meiner Pension bin ich bei Innovage tätig und berate unentgeltlich gemeinnützige Organisationen. Bei Caritas Luzern darf ich im Rahmen des Integrationsprojekts «zäme vorwärts», das zusammen mit der CSS lanciert wurde, einen jungen ukrainischen Flüchtling betreuen. Und seit dem Tod meiner Frau zähle ich jeden Montagnachmittag im Altersheim Wesemlin die Karten für betagte Jasserinnen und Jasser.